Metalloinvest, ein weltweit führender Hersteller und Lieferant von Eisenerzprodukten und heißbrikettiertem Eisen sowie ein regionaler Hersteller von hochwertigem Stahl, hat mit dem Einsatz modernster Brech- und Fördertechnologie im Grubenbetrieb der Eisenerzmine Lebedinsky GOK in der Oblast Belgorod im Westen Russlands begonnen. Sie liegt in der magnetischen Anomalie von Kursk, ebenso wie Mikhailovsky GOK, die andere große Eisenmine des Unternehmens, die über ein Steilförderband verfügt.
Metalloinvest investierte rund 15 Milliarden Rubel in das Projekt und schuf 125 neue Arbeitsplätze. Dank der neuen Technologie kann die Anlage jährlich mindestens 55 Tonnen Erz aus der Grube transportieren. Die Staubemissionen werden um 33 % reduziert, und die Produktion und Entsorgung von Mutterboden verringert sich um 20 bis 40 %. Der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, und der CEO von Metalloinvest, Nazim Efendiev, nahmen an der offiziellen Zeremonie zur Inbetriebnahme des neuen Brech- und Fördersystems teil.
Der Minister für Industrie und Handel der Russischen Föderation, Denis Manturow, wandte sich per Video an die Teilnehmer der Zeremonie: „Zunächst möchte ich allen russischen Bergleuten und Metallurgen, deren Berufsfeiertag der Tag der Metallurgen ist, sowie den Mitarbeitern von Lebedinsky GOK zum 55. Jahrestag der Werksgründung meine besten Wünsche übermitteln. Wir schätzen die Leistungen der heimischen Metallindustrie und sind stolz darauf. Die Brech- und Fördertechnologie im Tagebau ist ein Meilensteinprojekt für die Branche und die russische Wirtschaft. Sie ist eine Hommage an die russische Bergbauindustrie und ein weiterer Beweis für den neuesten Stand der Technik. Mein herzlicher Dank gilt dem Team des Werks für die großartige Arbeit.“
„Im Jahr 2020 haben wir bei Mikhailovsky GOK ein einzigartiges Steilförderband in Betrieb genommen“, so Efendiev. „Die Einführung der Brech- und Fördertechnologie im Grubenbetrieb setzt die Strategie von Metalloinvest fort, die Produktion effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Diese Technologie wird die Staubemissionen deutlich reduzieren und die Betriebsfläche abdecken. Dadurch sinken die Produktionskosten für Eisenkonzentrate, sodass das Werk mehr als 400 Millionen Tonnen hochwertige Erzreserven abbauen kann.“
„Aus Sicht der Produktionsentwicklung ist die heutige Veranstaltung sehr wichtig“, sagte Gladkow. „Die Produktion ist umweltfreundlicher und effizienter geworden. Die ehrgeizigen Pläne am Produktionsstandort und unser gemeinsames soziales Projekt haben nicht nur das industrielle Potenzial und die Wirtschaft der Region Belgorod gestärkt, sondern auch zu ihrer dynamischen Entwicklung beigetragen.“
Das Brech- und Fördersystem umfasst zwei Brecher, zwei Hauptförderer, drei Verbindungsräume, vier Transferförderer, ein Erzpufferlager mitAbsetz- und Rückladeanlageund Be- und Entladeförderbänder sowie ein Kontrollzentrum. Die Länge des Hauptförderbands beträgt mehr als 3 Kilometer, wovon die Länge des geneigten Abschnitts mehr als 1 Kilometer beträgt; die Hubhöhe beträgt mehr als 250 m und der Neigungswinkel beträgt 15 Grad. Das Erz wird per Fahrzeug zum Brecher in der Grube transportiert. Das zerkleinerte Erz wird dann von Hochleistungsförderbändern auf den Boden gehoben und ohne den Einsatz von Schienentransport und Baggerübergabepunkten zum Konzentrator befördert.
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Veröffentlichungszeit: 22. Juli 2022