Bergbauindustrie und Klimawandel: Risiken, Verantwortung und Lösungen

Der Klimawandel ist eines der größten globalen Risiken für unsere moderne Gesellschaft. Er hat dauerhafte und verheerende Auswirkungen auf unsere Konsum- und Produktionsgewohnheiten, verläuft jedoch in verschiedenen Weltregionen deutlich unterschiedlich. Obwohl der historische Beitrag wirtschaftlich unterentwickelter Länder zu den globalen CO2-Emissionen vernachlässigbar ist, haben diese Länder bereits die hohen Kosten des Klimawandels getragen, die offensichtlich unverhältnismäßig sind. Extreme Wetterereignisse haben schwerwiegende Auswirkungen wie schwere Dürren, extreme Temperaturen, verheerende Überschwemmungen, große Flüchtlingszahlen, ernsthafte Bedrohungen der globalen Ernährungssicherheit und irreversible Auswirkungen auf Land- und Wasserressourcen. Abnorme Wetterphänomene wie El Niño werden weiterhin auftreten und zunehmend schwerwiegender werden.

In ähnlicher Weise ist aufgrund des Klimawandels dieBergbauist auch mit hohen realistischen Risikofaktoren konfrontiert. Denn dieBergbauDie Produktionsbereiche vieler Bergbauprojekte sind den Risiken des Klimawandels ausgesetzt und werden durch die anhaltenden Auswirkungen widriger Wetterereignisse zunehmend gefährdet. Beispielsweise können extreme Wetterbedingungen die Stabilität von Abraumhalden beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit von Dammbrüchen erhöhen.

Darüber hinaus führen extreme Klimaereignisse und sich verändernde klimatische Bedingungen auch zu dem kritischen Problem der globalen Wasserversorgung. Die Wasserversorgung ist nicht nur ein wichtiges Produktionsmittel im Bergbau, sondern auch eine unverzichtbare Lebensressource für die Anwohner der Bergbaugebiete. Schätzungsweise 30–50 Prozent der an Kupfer, Gold, Eisen und Zink reichen Gebiete leiden unter Wassermangel, und in einem Drittel der weltweiten Gold- und Kupferabbaugebiete könnte sich das Wasserrisiko bis 2030 laut S&P Global Assessment sogar kurzfristig verdoppeln. In Mexiko ist das Wasserrisiko besonders akut. In Mexiko, wo Bergbauprojekte mit der lokalen Bevölkerung um Wasserressourcen konkurrieren und die Betriebskosten der Minen hoch sind, können starke Spannungen in der Öffentlichkeitsarbeit die Bergbauaktivitäten schwerwiegend beeinträchtigen.

Um den verschiedenen Risikofaktoren zu begegnen, benötigt die Bergbauindustrie ein nachhaltigeres Produktionsmodell. Dies ist nicht nur eine Strategie zur Risikovermeidung, die Bergbauunternehmen und Investoren zugutekommt, sondern auch ein Zeichen sozial verantwortlichen Handelns. Bergbauunternehmen sollten daher verstärkt in nachhaltige technologische Lösungen investieren, beispielsweise in die Reduzierung von Risikofaktoren in der Wasserversorgung und in die Reduzierung der CO2-Emissionen der Bergbauindustrie.Bergbauwird voraussichtlich seine Investitionen in technische Lösungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen deutlich erhöhen, insbesondere in den Bereichen Elektrofahrzeuge, Solarpaneltechnologie und Batteriespeichersysteme.

Der Bergbau spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Rohstoffen, die zur Bewältigung des Klimawandels benötigt werden. Die Welt befindet sich im Übergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft, die große Mengen an Bodenschätzen benötigt. Um die im Pariser Klimaabkommen festgelegten Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen, muss die globale Produktionskapazität für CO2-arme Technologien wie Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen, Energiespeicher und Elektrofahrzeuge deutlich erhöht werden. Nach Schätzungen der Weltbank werden für die weltweite Produktion dieser CO2-armen Technologien im Jahr 2020 über drei Milliarden Tonnen an Bodenschätzen und Metallen benötigt. Bei einigen der als „Schlüsselressourcen“ bezeichneten Bodenschätze wie Graphit, Lithium und Kobalt könnte die globale Produktion bis 2050 sogar fast verfünffacht werden, um den wachsenden Bedarf an sauberen Energietechnologien zu decken. Das sind gute Nachrichten für den Bergbau, denn wenn er gleichzeitig den oben genannten nachhaltigen Produktionsmodus umsetzt, wird er einen entscheidenden Beitrag zur Verwirklichung des globalen Entwicklungsziels eines grüneren Umweltschutzes leisten.

Entwicklungsländer produzieren große Mengen an Bodenschätzen, die für die globale Transformation hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft benötigt werden. Historisch gesehen litten viele Länder, die Bodenschätze produzieren, unter dem Ressourcenfluch, da sie zu stark von Lizenzgebühren für Bergbaurechte, Bodenschätzesteuern und dem Export von Rohstoffen abhängig waren, was ihre Entwicklung beeinträchtigte. Für eine prosperierende und nachhaltige Zukunft, wie sie die Menschheit braucht, muss der Fluch der Bodenschätze gebrochen werden. Nur so können Entwicklungsländer besser auf die Anpassung an den globalen Klimawandel vorbereitet sein und darauf reagieren.

Ein Fahrplan zur Erreichung dieses Ziels sieht vor, dass Entwicklungsländer mit reichen Bodenschätzen entsprechende Maßnahmen zur Stärkung der lokalen und regionalen Wertschöpfungskettenkapazität beschleunigen. Dies ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Erstens schafft industrielle Entwicklung Wohlstand und bietet somit ausreichend finanzielle Unterstützung für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Eindämmung in Entwicklungsländern. Zweitens lässt sich der Klimawandel nicht allein durch den Austausch einer Energietechnologie durch eine andere lösen, um die Auswirkungen einer globalen Energierevolution zu vermeiden. Angesichts des hohen Verbrauchs fossiler Brennstoffe im internationalen Verkehrssektor ist die globale Lieferkette derzeit nach wie vor ein großer Treibhausgasemittent. Daher trägt die Lokalisierung von Technologien zur Förderung und Produktion grüner Energie durch die Bergbauindustrie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei, indem die Versorgungsbasis für grüne Energie näher an die Mine gebracht wird. Drittens können Entwicklungsländer grüne Energielösungen nur dann nutzen, wenn die Produktionskosten für grüne Energie gesenkt werden, sodass die Menschen diese grünen Technologien zu einem erschwinglichen Preis nutzen können. Für Länder und Regionen mit niedrigen Produktionskosten könnten lokale Produktionsprogramme mit grünen Energietechnologien eine erwägenswerte Option sein.

Wie in diesem Artikel hervorgehoben wird, sind Bergbau und Klimawandel in vielen Bereichen untrennbar miteinander verbunden. Der Bergbau spielt eine entscheidende Rolle. Um das Schlimmste zu verhindern, müssen wir so schnell wie möglich handeln. Selbst wenn die Interessen, Möglichkeiten und Prioritäten aller Beteiligten nicht zufriedenstellend oder sogar völlig ungünstig sind, bleibt politischen Entscheidungsträgern und Wirtschaftsführern nichts anderes übrig, als ihre Maßnahmen zu koordinieren und wirksame, für alle Beteiligten akzeptable Lösungen zu finden. Derzeit schreiten die Fortschritte jedoch zu langsam voran, und es fehlt uns die Entschlossenheit, dieses Ziel zu erreichen. Die Strategieentwicklung der meisten Klimaschutzpläne wird derzeit von nationalen Regierungen bestimmt und ist zu einem geopolitischen Instrument geworden. Hinsichtlich der Erreichung der Klimaschutzziele gibt es offensichtliche Unterschiede in den Interessen und Bedürfnissen verschiedener Länder. Der Rahmenmechanismus des Klimaschutzes, insbesondere die Regeln für Handelsmanagement und Investitionen, scheint diesen Zielen diametral entgegenzustehen.

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Veröffentlichungszeit: 16. Februar 2023